Der Durchblick bei BMF Photovoltaik: Umsatzsteuer in der Solarbranche einfach erklärt

Zuletzt aktualisiert:

Jetzt Ihr individuelles, kostenfreies Angebot für eine Photovoltaik-Anlage in Schleswig-Holstein einholen oder einen Rückruf über unser Kontaktformular vereinbaren.

Zusammenfassung

Die Umsatzsteuer bei Photovoltaikanlagen ist ein wichtiges Thema, das oft

Fragen aufwirft. Die BMF Photovoltaik Umsatzsteuer Richtlinie gibt wertvolle Anleitungen dazu. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wer zur Umsatzsteuer verpflichtet ist, welche Steuersätze zu beachten sind und welche Vorsteuerabzüge möglich sind. Außerdem geben wir dir Tipps zur Rechnungsstellung.

Wer ist zur Umsatzsteuer verpflichtet?

Wer eine Photovoltaikanlage betreibt, ist auch umsatzsteuerrechtlich ein Unternehmer und muss eine Umsatzsteuererklärung abgeben. Das gilt auch für Betreiber von Kleinstanlagen mit einer Leistung von bis zu 10 kWp. Allerdings können Kleinunternehmer von der Umsatzsteuer befreit sein, wenn ihr Umsatz im Vorjahr unter 22.000 Euro lag und im aktuellen Jahr voraussichtlich unter 50.000 Euro liegen wird. In diesem Fall sind sie von der Verpflichtung zur Erhebung und Abführung der Umsatzsteuer befreit.

Welche Steuersätze gelten?

Auf den Eigenverbrauch von Strom aus Photovoltaikanlagen müssen Umsatzsteuer und EEG-Umlage bezahlt werden. Die Umsatzsteuer beträgt zurzeit 19%. Die EEG-Umlage wird je nach Anlagengröße und Inbetriebnahmejahr gestaffelt und beträgt zwischen 0,00 und 6,756 ct/kWh. Die Netto-Einspeisevergütung unterliegt hingegen keiner Umsatzsteuerpflicht.

Welche Vorsteuerabzüge sind möglich?

Als Unternehmer kann man Vorsteuer aus Bezugskosten für die Photovoltaikanlage abziehen. Dazu gehören beispielsweise die Kosten für Planung, Installation und Wartung der Anlage. Beim Vorsteuerabzug ist es wichtig, dass die Ausgaben tatsächlich betrieblich veranlasst sind und eine ordnungsgemäße Rechnung vorliegt. Zudem sollte die Anlage mindestens zu 10% für betriebliche Zwecke genutzt werden.

Wie muss eine Rechnung aussehen?

Eine ordnungsgemäße Rechnung muss bestimmte Pflichtangaben enthalten. Dazu gehören unter anderem der Name und die Anschrift des Leistungserbringers und -empfängers, das Rechnungsdatum, eine fortlaufende Rechnungsnummer, eine genaue Leistungsbeschreibung und der Steuersatz. Werden Vorsteuerbeträge ausgewiesen, müssen auch die Steuernummern der beteiligten Unternehmen auf der Rechnung stehen.

Wie wird die Umsatzsteuer abgeführt?

Die Umsatzsteuer wird in der Regel quartalsweise an das Finanzamt abgeführt. Hierfür müssen Umsatzsteuervoranmeldungen eingereicht werden. Im Rahmen der Umsatzsteuervoranmeldung kann auch die Vorsteuer geltend gemacht werden.

Worauf ist bei der Zusammenarbeit mit einem Installateur zu achten?

Wer eine Photovoltaikanlage installieren lässt, sollte darauf achten, dass der Installateur umsatzsteuerrechtlich korrekt handelt. Eine ordnungsgemäße Rechnungsstellung mit den entsprechenden Angaben ist wichtig, um später Vorsteuer abziehen zu können. Zudem muss der Installateur eine gültige Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben.

Häufige Fragen zu BMF Photovoltaik Umsatzsteuer

Muss ich auch Umsatzsteuer abführen, wenn ich meinen Solarstrom selbst verbrauche?

Ja, für den Eigenverbrauch von Solarstrom muss Umsatzsteuer und EEG-Umlage gezahlt werden.

Wie erkenne ich eine ordnungsgemäße Rechnung?

Eine ordnungsgemäße Rechnung muss bestimmte Pflichtangaben enthalten, wie beispielsweise den Namen und die Anschrift des Leistungserbringers und -empfängers, die genaue Leistungsbeschreibung und den Steuersatz.

Kann ich die Vorsteuer aus anderen Ausgaben abziehen, die nicht direkt mit der Photovoltaikanlage zu tun haben?

Nein, nur Ausgaben, die unmittelbar mit der Photovoltaikanlage zusammenhängen, sind vorsteuerabzugsfähig.

Kann ich als Kleinunternehmer trotzdem Vorsteuer geltend machen?

Nein, Kleinunternehmer sind von der Umsatzsteuer befreit und können daher auch keine Vorsteuer abziehen.

Abschließende Anmerkungen zu BMF Photovoltaik Umsatzsteuer

Die Umsatzsteuer bei Photovoltaikanlagen kann ein komplexes Thema sein, das jedoch nicht vernachlässigt werden sollte. Eine ordnungsgemäße Rechnungsstellung und die Beachtung der geltenden Regelungen sind wichtig, um Vorsteuer abziehen und steuerliche Nachteile vermeiden zu können. Mit den Anleitungen der BMF Photovoltaik Umsatzsteuer Richtlinie und den Tipps aus diesem Blogbeitrag solltest du jedoch gut gerüstet sein.

Häufige Fragen zu BMF Photovoltaik Umsatzsteuer

Muss ich auch Umsatzsteuer abführen, wenn ich meinen Solarstrom selbst verbrauche?

Ja, für den Eigenverbrauch von Solarstrom muss Umsatzsteuer und EEG-Umlage gezahlt werden.

Wie erkenne ich eine ordnungsgemäße Rechnung?

Eine ordnungsgemäße Rechnung muss bestimmte Pflichtangaben enthalten, wie beispielsweise den Namen und die Anschrift des Leistungserbringers und -empfängers, die genaue Leistungsbeschreibung und den Steuersatz.

Kann ich die Vorsteuer aus anderen Ausgaben abziehen, die nicht direkt mit der Photovoltaikanlage zu tun haben?

Nein, nur Ausgaben, die unmittelbar mit der Photovoltaikanlage zusammenhängen, sind vorsteuerabzugsfähig.

Kann ich als Kleinunternehmer trotzdem Vorsteuer geltend machen?

Nein, Kleinunternehmer sind von der Umsatzsteuer befreit und können daher auch keine Vorsteuer abziehen.

Über SH Photovoltaik
SH Photovoltaik ist ein renommierter Photovoltaikanbieter in Schleswig-Holstein mit Standorten in der gesamten Region. Unser Expertenteam bietet aktuelle Informationen und praktische Ratschläge zur Solartechnologie, Installation und Wartung. Für Fragen und Anliegen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns, um gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Mehr über uns.